China

Hier können Sie sich Inhaltsverzeichnis und Vorbemerkung anschauen oder downloaden. Die Vorbemerkungen finden Sie auch in der englischen und chinesischen Übersetzung:

 

china.pdf
PDF-Dokument [667.8 KB]
Zusammenfassung_kapitel.pdf
PDF-Dokument [149.5 KB]
china_preliminary_remarks.pdf
PDF-Dokument [91.4 KB]
vorbemerkung_chinesisch.pdf
PDF-Dokument [298.4 KB]
Anhang Teil I.pdf
PDF-Dokument [776.8 KB]
Anhang Teil 2.pdf
PDF-Dokument [8.3 MB]

 

Zum Thema Feindbild China:

 

Feindbild und Feindschaft.pdf
PDF-Dokument [178.5 KB]
Feindbild China.pdf
PDF-Dokument [207.0 KB]

• Ein Interview zum "Feindbild China" auf RT deutsch:

 

Interview zum "Feindbild China" auf RT deutsch

 

 

 

Zum Thema Patriotismus/Nationalismus der chinesischen Arbeiter:

 

Patriotismus_China.pdf
PDF-Dokument [147.0 KB]

 

 

Zum Thema Chinesische Außenpolitik:

 

•  Ein Artikel "Schwer zu stoppen – Konkurrenz um Weltmarkt und Weltmacht", der im Frühjahr 2019 in der Wochenzeitung "Der Freitag" erschienen ist.

 

• Ein Aufsatz "China und Amerika - eine imperialistische Konkurrenz neuen Typs", der im Dezember 2009 in der Jungen Welt erschienen ist.

Dazu auch die englische Übersetzung.

 

• Ein Aufsatz "Haupttendenzen Frieden und Entwicklung - Chinas Rolle im politisch-ökonomischen Weltsystem", der im Sommer 2012 in der Zeitschrift "Phase 2" erschienen ist (Heft 43).

 

• Ein Aufsatz "China heute – jenseits von gut und böse", der in der Zeitschrift "realistisch und radikal" der Sozialistischen Linken erschienen ist (Nr. 4, 2. Quartal 2015, S. 16 - 19).

 

 

Die Neue Seidenstraße – Kampf um Weltmarkt und Weltmacht (Artikel aus "Der Freitag", 2019)
Die Neue Seidenstraße_Freitag.pdf
PDF-Dokument [567.3 KB]
China und die USA – eine imperialistische Konkurrenz neuen Typs (Artikel in "junge welt, 2009")
china_und_amerika.pdf
PDF-Dokument [207.0 KB]
China Superpower
china_superpower.pdf
PDF-Dokument [133.5 KB]
China heute - jenseits von gut und böse (Artikel in "Sozialistische Linke", 2015)
China heute.pdf
PDF-Dokument [3.2 MB]

 

Krisenschauplatz Ostasiatisches Meer:

 

USA und China – Kampf um die Hegemonie in der Welt

 

Die Spannungen zwischen den USA und China haben 2015 vehement zugenommen. China baut die Spratly-Inseln, bisher unbewohnte Korallenriffe, zu militärischen Stützpunkten aus. Im Juni hatte die US-Luftaufklärung diverse Spionageflüge über das Gebiet geflogen und wurde von der chinesischen Luftwaffe an einem Tag acht Mal zum Verlassen des Luftraums aufgefordert. Ende Oktober lief der US- Zerstörer „Lassen“ in die 12-Meilen-Zone der Inseln ein; kurz darauf kündigt der Außenminister der USA an, er werde mit seinem malaysischen Kollegen mit dem Flugzeugträger „Roosevelt“ in die Region fahren. Das Ganze bewegt sich also bereits zum wiederholten Male hart an der Grenze oder ist bereits eine Art militärische Konfrontation. Ob es letztlich bei einem „Zwischenfall“ bleibt, wie es in der Sprache der Diplomatie heißt, oder ob es sich um den Beginn eines Kriegs zwischen beiden Nationen handelt, ist derzeit unklar.

Der folgende Vortrag zum Konflikt im ostasiatischen Meer wird weder mit Insiderwissen noch mit kühnen Einschätzungen aufwarten, wie sich dieser Konflikt weiter entwickeln wird. Stattdessen wird Dr. Renate Dillmann schlicht der Frage nachgehen, um was sich dieser Konflikt eigentlich in seinem Kern dreht.

Die Hauptthese: Die ehemals sozialistische Volksrepublik fordert die bestehende Weltordnung und deren westliche Nutznießer ausgerechnet dadurch heraus, dass sie als kapitalistische Großmacht so erfolgreich ist. China ist also ein welthistorischer Sonderfall: ein Entwicklungsland, das das wahrmacht, was die etablierten Weltmächte den Ländern der 3. Welt immer versprochen haben. Weil es ökonomisch und politisch zu ihnen aufschließt, reagieren die westlichen Mächte dabei längst praktisch auf den ungewollten Konkurrenten und sie jonglieren dabei zwischen Benutzung und Eindämmung. Das zeigt sich insbesondere am Verhältnis der USA zu China.

Der Vortrag fand Anfang Juni 2015 in der Uni Salzburg statt.

 

Er gliedert sich in sechs Punkte und ein Fazit.

1. Einige Bemerkungen zur Vorgeschichte

2. Chinas ökonomischer Aufstieg

3. Erfolgreicher Kapitalismus braucht eine entsprechende
Außenpolitik

4. Die Weltmacht USA sieht sich herausgefordert

5. China will sich nicht unterordnen

6. Die aktuelle Auseinandersetzung im Ostasiatischen Meer

Zusammenfassung und Fazit

 

Als MP3-Datei kann der Vortrag unter:

 

https://www.dropbox.com/s/czt0kzxfil0u5n9/Vortrag%20Dillmann%20geschnitten.mp3?dl=0

 

heruntergeladen werden.

 

 

 

 

Ein Kommentar zu den Beschlüssen des ZK Ende 2013, der am 3.1.2014 im "Neuen Deutschland" erschienen ist und sich mit linken Verklärungstendenzen bezüglich China befasst:

 

Ein Beispiel für die westliche Berichterstattung zu China und mein Kommentar dazu (entnommen der CD-Rom, die dem Buch als zusätzliches Material beigefügt ist):

sz_olympia.pdf
PDF-Dokument [815.3 KB]
kommentar_sz.pdf
PDF-Dokument [123.7 KB]

 

Jedes Jahr erinnern die westlichen Medien im Juni an das "Tiananmen-Massaker". Es steht für sie für den großen und unverzeihlichen Fehler der Volksrepublik China, dass sie die Einführung des Kapitalismus in ihrem Land und ihre Öffnung für westliches Kapital nicht mit politischer Demokratisierung verbunden hat. Warum das eine erstens unsachliche und zweitens parteiliche Sicht auf die Ereignisse von 1989 ist, ist dem folgenden Auszug aus meinem Buch zu entnehmen:

Das Jahr 1989.pdf
PDF-Dokument [219.3 KB]

 

Warum ist der chinesische Sozialismus gescheitert?

 

Auf den ersten Blick eine überraschende Frage, insbesondere im Jahr 2013! Dass China sich dem kapitalistischen Lager zugewendet hat, liegt 35 Jahre zurück; zwischenzeitlich ist die Volksrepublik zu dem ,shooting star’ der heutigen Staatenkonkurrenz geworden. Warum also dieser Rückblick auf längst Vergangenes?

Kritik am Kapitalismus, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und ihres Blocks für ein gutes Jahrzehnt so gut wie tot war, wird momentan wieder ein wenig lauter. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage nach einer Alternative gestellt – das ist wohl der eine Grund, sich rückblickend mit den alten sozialistischen Projekten Sowjetunion, China, Kuba zu befassen. Gleichzeitig kriegen diese linken Kritiker stereotyp zu hören, der Kapitalismus sei, bei aller Kritik, letztlich doch wohl alternativlos – genau das sei durch das Scheitern sämtlicher sozialistischer Versuche klipp und klar bewiesen: Die Sowjetunion habe sich selbst zerstört, China sei zum Kapitalismus übergelaufen, das sage doch wohl alles! Vor lauter Begeisterung für das Scheitern der ungeliebten sozialistischen Staaten erscheint es von diesem Standpunkt aus völlig überflüssig, sich damit zu befassen, was da eigentlich gescheitert ist und warum.

 

Der Text ist weitgehend identisch mit meinem Vortrag beim Kongress „Aufhebung des Kapitalismus – Die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft“, Marxistische Abendschule Hamburg

Einen Link zum Audio-Mitschnitt finden Sie unter "Vorträge".